Absolutes Spitzenspiel auf der Heide

Bottenhorn und Frohnhausen trennen sich 4:4

 

Am heutigen Freitag fand die Kreisliga-A-Spitzenbegegnung zwischen der SPV „Wacker“ Frohnhausen, ungeschlagener Tabellenführer der Liga, und dem Verfolger SSV „Auf der Heide“ Bottenhorn statt. Als absolutes Highlight angekündigt, sollte die Partie zum seit langer Zeit besten Spiel werden, das in Bottenhorn ausgetragen wurde.

 

Bottenhorn eröffnete die Begegnung hellwach, offensiv und schlagkräftig. Schon nach drei Minuten traf Ali Tasiran für die Gastgeber zur 1:0-Führung. Auch in den Folgeminuten blieb Bottenhorn klar spielbestimmend, unterband die Spieleröffnung der Gäste sehr früh und eroberte sich viele Bälle in der gegnerischen Hälfte. In Spielminute 12 bediente Blöcher durch Zuspiel über die Viererkette Maximilian Graf-Henn. Dieser ließ dem Wacker-Schlussmann mit einem Heber keine Chance, das Leder noch zu erreichen und erhöhte damit auf 2:0.

 

Die Gäste kamen nach einem Standard jedoch überraschend zurück. Freiwald klärte einen nicht ungefährlichen Freistoß unsauber mit dem Fuß, sodass Chabou per Abstauber auf 2:1 verkürzen konnte. Auch nach dem Anschlusstreffer bleib Bottenhorn deutlich überlegen und vor allem offensiv extrem gefährlich. Graf-Henn wurde erneut bedient und kopierte beinahe seinen vorherigen Treffer, als er auf 3:1 erhöhte. Schon nach 25 Minuten sahen die zahlreichen Zuschauer unzählige sehenswerte Szenen.

 

Nach dem Seitenwechsel bot sich ein anderes Bild: Plötzlich schien die Partie ausgeglichen. Frohnhausen kam über Kampf und viel Disziplin zurück und besorgte den erneuten Anschlusstreffer durch Christian Immel (48.). Bottenhorn agierte nun nervöser und nicht mehr so souverän, wie in Durchgang eins. Chancen boten sich auf beiden Seiten, bis Fabian Staus aus kurzer Distanz den alten Abstand wieder herstellte: 4:2. Das Spiel blieb im weiteren Verlauf ausgeglichen. Christoph Weber konnte in Minute 70 seine Mannschaft in der Begegnung halten, während Bottenhorns Tasiran nur Aluminium traf. In der 81. Spielminute nutzte Weber erneut einen unsauber geklärten Ball zum 4:4-Ausgleich.

 

Das Spiel wurde seinem Namen sicher gerecht, ebenso wie das Ergebnis unter dem Strich gerecht war.